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Ratgeber-Übersicht

Metabolic Balance: Ernährungskonzept für Stoffwechsel und Balance

Die Suche nach der „richtigen Ernährung“ ist so alt wie die Diätkultur selbst. Low Carb, Intervallfasten, Detox – Programme und Trends gibt es viele, doch nur wenige versprechen eine dauerhaft umsetzbare Ernährungsweise, die nicht allein auf Kalorienzählen reduziert ist. Genau hier setzt Metabolic Balance an. Hinter dem Namen verbirgt sich ein Stoffwechselprogramm, das darauf abzielt, den Körper ins Gleichgewicht zu bringen, den Hormonhaushalt zu stabilisieren und die eigene Ernährung langfristig umzustellen. Doch was steckt hinter dem Konzept, wie funktioniert die Metabolic Balance Diät, welche Chancen bietet sie – und welche Aspekte lassen sich auch unabhängig vom strikten Programm gut in den Alltag integrieren?

Was bedeutet Metabolic Balance?

Der Begriff setzt sich aus „Metabolic“ für Stoffwechsel und „Balance“ für Gleichgewicht zusammen. Ziel des Programms ist es, die individuelle Stoffwechsellage zu berücksichtigen und den Körper mit genau den Nahrungsmitteln zu versorgen, die er braucht. Herzstück ist eine Blutanalyse, die Werte zu Mineralstoffen, Vitaminen, Blutzucker, Blutfetten und weiteren Parametern liefert. Auf Basis dieser Ergebnisse erstellt ein spezielles Computerprogramm einen individuellen Ernährungsplan. Die Grundidee: Jeder Stoffwechsel ist einzigartig. Während die eine Person problemlos Vollkornprodukte verträgt, fühlt sich die andere nach dem gleichen Lebensmittel träge und aufgebläht. Metabolic Balance möchte diese Unterschiede sichtbar machen und daraus einen maßgeschneiderten Plan entwickeln.

Die vier Phasen von Metabolic Balance

Das Programm ist in vier Phasen unterteilt, die Schritt für Schritt zu einer neuen Ernährungsweise führen sollen.

Phase 1:

Sie dauert zwei Tage und dient der Entlastung des Körpers. Leichte Kost wie Gemüse oder Suppen entlasten den Darm, teils wird auch eine sanfte Darmreinigung empfohlen. Diese Phase soll den Stoffwechsel auf die Umstellung vorbereiten.

Phase 2:

Jetzt beginnt die eigentliche Metabolic Balance Diät. Über mindestens zwei Wochen werden nur die Lebensmittel gegessen, die auf dem persönlichen Ernährungsplan stehen. Es gibt drei Mahlzeiten pro Tag, die jeweils im Abstand von fünf Stunden verzehrt werden. Zwischenmahlzeiten, Snacks oder Getränke mit Kalorien sind tabu.

Typische Regeln in dieser Phase:

  • Jede Mahlzeit startet mit einem Eiweißbestandteil, da Eiweiß die Verdauung und den Blutzuckerspiegel günstig beeinflusst.
  • Pro Mahlzeit ist nur eine Eiweißquelle erlaubt.
  • Obst wird immer am Ende gegessen.
  • Ein Apfel pro Tag ist Pflicht.
  • Nach 21 Uhr soll keine Nahrung mehr aufgenommen werden.

Phase 3: Die gelockerte Umstellungsphase

Nach zwei Wochen dürfen neue Lebensmittel vorsichtig integriert werden. Hier spricht man auch von „Schummeltagen“, die den Stoffwechsel flexibel halten sollen. Dennoch bleiben die Grundregeln bestehen: regelmäßige Mahlzeiten, keine Zwischenmahlzeiten und ein Fokus auf gesunde, unverarbeitete Produkte.

Phase 4: Die Erhaltungsphase

In dieser lebenslangen Phase geht es darum, die Ernährungsweise zu stabilisieren. Das Ziel ist, dass die Teilnehmenden gelernt haben, welche Nahrungsmittel ihnen guttun, wie viel sie brauchen und wie sie ihr Gewicht und ihr Wohlbefinden langfristig halten.

Prinzipien hinter Metabolic Balanc

Ein wichtiger Hintergrund des Konzepts ist die Orientierung am glykämischen Index und der glykämischen Last von Lebensmitteln. Beide Werte beschreiben, wie stark ein Lebensmittel den Blutzuckerspiegel beeinflusst. Nahrungsmittel mit niedrigem glykämischen Index sorgen für einen langsameren Blutzuckeranstieg, vermeiden Heißhungerattacken und reduzieren die Insulinausschüttung.

Das Programm setzt daher auf:

  • Eiweißreiche Lebensmittel wie Fisch, mageres Fleisch, Eier oder Milchprodukte
  • Viel Gemüse als Ballaststoffquelle
  • Wenig Zucker und Weißmehlprodukte
  • Ausreichend Wasser (35 ml pro kg Körpergewicht pro Tag

Vorteile von Metabolic Balance


Auch wenn das Konzept nicht unumstritten ist, gibt es einige Aspekte, die als gesundheitsfördernd gelten und sich leicht in den Alltag übertragen lassen:

  1. Regelmäßige Mahlzeiten: Drei Mahlzeiten mit festen Abständen geben dem Körper Rhythmus. Der Blutzuckerspiegel bleibt stabil, Heißhunger wird reduziert.
  2. Fokus auf Eiweiß: Eiweiß sättigt langanhaltend, stabilisiert die Muskulatur und unterstützt die Fettverbrennung.
  3. Bewusster Umgang mit Lebensmitteln: Die strikten Pläne machen sichtbar, wie viele unbewusste Snacks, Getränke oder kleine Naschereien wir normalerweise zu uns nehmen.
  4. Individuelle Anpassung: Die Idee, Ernährung stärker an Blutwerten und individuellen Bedürfnissen auszurichten, ist grundsätzlich sinnvoll – auch wenn die exakte Berechnungsgrundlage von Metabolic Balance nicht transparent ist.

Kritische Punkte und Nebenwirkungen

Trotz vieler Vorteile gibt es auch Kritik an Metabolic Balance:

  • Die Umstellungsphase ist sehr streng, was für viele schwer durchzuhalten ist.
  • Zwischenmahlzeiten sind verboten, was im Alltag unpraktisch sein kann.
  • Der wissenschaftliche Hintergrund des Computerprogramms ist nicht offengelegt.
  • Die Kosten können mehrere hundert Euro betragen.
  • Einseitige Ernährung in Phase 2 kann bei längerer Dauer zu Mangelerscheinungen führen.

Darmgesundheit und Mikrobiota

Ein interessanter Aspekt betrifft die Darmflora. Studien zeigen, dass ein Ungleichgewicht der Darmbakterien mit Übergewicht und Stoffwechselstörungen in Verbindung stehen kann. Besonders die Balance zwischen den Stämmen Firmicutes und Bacteroidetes spielt eine Rolle.

Ein hoher Anteil an Firmicutes ist mit einer stärkeren Kalorienaufnahme verknüpft, während Bacteroidetes Ballaststoffe abbauen und kurzkettige Fettsäuren produzieren, die entzündungshemmend wirken und die Darmwand schützen.

Die Ernährung im Metabolic Balance Programm – reich an Gemüse, arm an Zucker, mit viel Eiweiß und ausgewählten Kohlenhydraten – kann dazu beitragen, den Anteil der Bacteroidetes zu fördern. Damit wird nicht nur der Stoffwechsel reguliert, sondern auch die Darmgesundheit unterstützt.

Welche guten Ansätze lassen sich in den Alltag integrieren?

Auch ohne das komplette Metabolic Balance Programm können einige Regeln übernommen werden:

  • Drei feste Mahlzeiten pro Tag ohne Snacks dazwischen.
  • Genug Wasser trinken, mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag.
  • Protein als Basis jeder Mahlzeit nutzen.
  • Obst bewusst einplanen – am besten als Dessert.
  • Mehr Gemüse und ballaststoffreiche Beilagen bevorzugen.
  • Abends leichter essen und nach 21 Uhr nichts mehr zu sich nehmen.
  • Auf die eigene Körpersignale hören: Verträglichkeiten, Energielevel und Verdauung beobachten.

Diese Elemente lassen sich problemlos in eine ausgewogene Ernährung integrieren und haben langfristig positive Effekte auf Stoffwechsel, Gewicht und Vitalität.

Kosten von Metabolic Balance

Die Preise variieren je nach Anbieter. Für Blutanalyse, Ernährungsplan und Betreuung fallen meist mehrere hundert Euro an. Gruppenkurse sind oft günstiger, Einzelbetreuung entsprechend teurer.

Häufig gestellte Fragen und Antworten zum Thema Ringelblume

Wie funktioniert Metabolic Balance grundsätzlich?

Das Programm basiert auf einer individuellen Ernährungsumstellung, die mithilfe einer Blutanalyse erstellt wird. Aus den Ergebnissen wird ein persönlicher Ernährungsplan entwickelt, der darauf abzielt, den Stoffwechsel ins Gleichgewicht zu bringen und langfristig gesunde Essgewohnheiten zu fördern.

Welche Vorteile kann Metabolic Balance im Alltag bieten?

Viele Teilnehmende berichten von einem bewussteren Essverhalten, mehr Struktur bei den Mahlzeiten und einer besseren Körperwahrnehmung. Das feste Gerüst der vier Phasen hilft dabei, Routinen zu entwickeln und Heißhungerattacken zu reduzieren.

Ist Metabolic Balance für jeden geeignet?

Grundsätzlich kann das Programm für viele Menschen interessant sein, die ihre Ernährung gezielt anpassen möchten. Vor dem Start sollte jedoch ärztlich abgeklärt werden, ob gesundheitliche Einschränkungen bestehen. Besonders in der strengen Anfangsphase ist eine professionelle Begleitung sinnvoll.