Sicher bestellen
Switzerland flag icon

Willkommen bei HSE

Sie befinden sich auf der Schweizer Seite von HSE. Wohin sollen wir Ihre Bestellung liefern:

  • Lieferung in die Schweiz
  • Lieferung nach Österreich
  • Lieferung nach Deutschland

Veralteter Browser

Ihr Browser ist veraltet – Shop‑Funktionen evtl. eingeschränkt

Sie verwenden noch den Internet Explorer.
Die Verwendung wird von Microsoft nicht mehr empfohlen.
Sie verwenden eine ältere, unsichere Version des Safari Browsers.
Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen.

Bitte benutzen Sie deshalb einen aktuellen Browser, wie Google Chrome, Mozilla Firefox, Safari oder Microsoft Edge - für mehr Sicherheit, Geschwindigkeit und Komfort in unserem Online-Shop.
Alternativ können Sie jederzeit telefonisch bestellen, unter 0800 29 888 88 (gebührenfrei).

Gemüse einfrieren: So bleiben Frische, Farbe und Aroma erhalten

Frisches Gemüse steht für ein vitales Lebensgefühl, es steht für Genuss, Gesundheit und Saisonalität. Wer im Sommer üppig erntet oder am Markt schwach wird, kennt das Problem: Irgendwann ist der Kühlschrank voll, aber der Appetit begrenzt. Das Einfrieren von Gemüse ist dann mehr als eine Notlösung, es ist der Wunsch, Frische einzufangen und sie Monate später unverfälscht wieder auf den Teller zu bringen. 

Richtig durchgeführt, bewahrt das Tiefkühlen Vitamine, Farbe, Textur und Geschmack fast vollständig. Entscheidend sind drei Faktoren: der Zeitpunkt, die Vorbereitung und die Temperatur. Wer versteht, wie Gemüse auf Kälte reagiert, kann seine Vorräte wie ein Profi konservieren, ohne Qualitätsverlust, ohne Vitamineinbußen und ohne graue Brokkoli.

Welche Gemüsesorten sich am besten einfrieren lassen

Fast alle Gemüsesorten eignen sich zum Einfrieren – vorausgesetzt, sie sind frisch und frei von Druckstellen. Erbsen, Bohnen, Möhren, Kohlrabi, Brokkoli und Blumenkohl bleiben auch nach Monaten in der Tiefkühltruhe aromatisch und bissfest. 
Sehr wasserhaltiges Gemüse wie Tomaten, Gurken oder Radieschen verliert dagegen beim Auftauen Struktur. Sie eignen sich besser für Saucen oder Suppen. 
Paprika, Zucchini, Kürbis oder Lauch können hingegen roh eingefroren werden – ideal für schnelle, vitaminreiche Küche. 

Geheimtipp: Besonders aromatisch bleibt Gemüse, wenn es noch am Erntetag eingefroren wird. Schon 24 Stunden Kühlschranklagerung können bis zu 30 % der hitzeempfindlichen Vitamine (z. B. Vitamin C und Folsäure) kosten.

Gemüse einfrieren ohne Vitaminverlust

Schnelligkeit ist entscheidend: Je kürzer die Zeit zwischen Vorbereitung und Frost, desto mehr Nährstoffe bleiben erhalten. Die optimale Temperatur liegt bei –18 °C oder kälter. Je schneller die Kerntemperatur des Gemüses fällt, desto kleiner die entstehenden Eiskristalle – und desto stabiler bleiben Zellstruktur, Aroma und Konsistenz

Experten-Tipp: Besonders empfindliche Vitamine wie Vitamin C lassen sich durch einen Spritzer Zitronensaft im Blanchierwasser stabilisieren. Der leicht saure pH-Wert schützt antioxidative Substanzen und verhindert das Nachdunkeln grüner Sorten.

Einfrieren: Schritt für Schritt wie in der Profiküche

  1. Vorbereiten: Gemüse gründlich waschen, putzen, schälen, entkernen und in gleichmäßige Stücke schneiden, zum Beispiel mit einem Tool wie dem Genius Nicer Dicer
  2. Blanchieren oder roh einfrieren: Je nach Sorte 1–4 Minuten vorgaren oder direkt einfrieren. 
  3. Abschrecken: In Eiswasser legen, um die Garung sofort zu stoppen. 
  4. Trocknen: Feuchtigkeit sorgfältig abtupfen – weniger Wasser bedeutet weniger Eiskristalle
  5. Portionieren: Kleine Mengen sorgen für schnelles Durchfrieren. 

Geheimtipp: Für perfektes, lockeres Gefriergut das Gemüse zunächst auf einem Backblech vorfrieren, anschließend in Behälter umfüllen. So verklebt nichts, und jede Portion bleibt einzeln entnehmbar.

Warum Glasbehälter ideal sind

Viele greifen automatisch zu Gefrierbeuteln, doch Glasbehälter sind die nachhaltigere, und oft bessere Wahl. Hochwertige Borosilikat-Gläser halten Temperaturschwankungen von –40 °C bis +400 °C aus, sind geruchsneutral, wiederverwendbar und verhindern, dass Fettsäuren oder Farbstoffe ins Material übergehen. Außerdem schützen sie besser vor Gefrierbrand, da sie absolut luftdicht abschließen

Tipp: Den Deckel erst schließen, wenn das Gemüse vollständig gefroren ist. So dehnt sich die Luft im Inneren nicht aus – das Glas bleibt spannungsfrei.

Haltbarkeit, Lagerung und kleine Tricks

Bei konstanter Temperatur von –18 °C bleibt Gemüse sechs bis zwölf Monate haltbar. 
Die Faustregel: je fester die Sorte, desto länger die Lagerzeit. 
Erbsen, Spinat und Bohnen halten bis zu einem Jahr, Zucchini oder Blumenkohl etwa ein halbes. 

Geheimtipp: Lagere empfindliche Sorten wie Brokkoli im obersten Fach des Gefrierschranks, dort ist die Temperatur am stabilsten, weil beim Öffnen weniger warme Luft eindringt. 
Und: Einmal monatlich kurz die Verpackungen prüfen, Kondenswasser oder Eiskristalle deuten auf minimale Undichtigkeiten hin.

Auftauen und Weiterverarbeiten

Viele Gemüsesorten müssen gar nicht aufgetaut werden. Für Suppen, Currys oder Pfannengerichte kannst du tiefgekühltes Gemüse direkt erhitzen, so bleibt der Vitaminverlust minimal. 
Für Salate oder Beilagen empfiehlt sich dagegen das langsame Auftauen im Kühlschrank, um die Konsistenz zu schonen. 

Bereits gekochtes oder gedünstetes Gemüse sollte nicht erneut eingefroren werden: Durch das zweite Einfrieren würde der Wassergehalt instabil und der Geschmack flach.

Häufig gestellte Fragen und Antworten zum Thema Gemüse einfrieren

Verliert Gemüse beim Einfrieren Vitamine oder Nährstoffe?

Beim Einfrieren bleiben Vitamine erstaunlich gut erhalten – besser sogar als bei längerer Kühlschranklagerung. Durch die schnelle Abkühlung auf unter –18 °C werden Stoffwechselprozesse im Gemüse praktisch gestoppt. Wichtig ist die Gefriergeschwindigkeit: Je schneller das Gemüse durchfriert, desto kleiner die Eiskristalle und desto stabiler bleiben Zellstruktur, Aroma und Nährstoffe. Wer beim Blanchieren etwas Zitronensaft oder Natron ins Wasser gibt, stabilisiert hitzeempfindliche Vitamine zusätzlich und erhält die natürliche Farbe.

Kann man Gemüse auch roh einfrieren oder sollte man es vorher blanchieren?

Beides ist möglich, hängt aber von der Sorte ab. Gemüse mit zarter Zellstruktur – etwa Paprika, Zucchini, Lauch oder Kürbis – lässt sich gut roh einfrieren. Festere Sorten wie Bohnen, Erbsen, Brokkoli oder Karotten profitieren dagegen vom Blanchieren: Es deaktiviert Enzyme, tötet Keime ab und verhindert, dass sich das Gemüse beim Auftauen verfärbt oder matschig wird.

Wie kann man Gemüse im Glas einfrieren, ohne dass die Gläser platzen?

Das Einfrieren in Glasbehältern ist nicht nur nachhaltiger, sondern schützt auch besser vor Gefrierbrand. Wichtig ist, temperaturbeständiges Glas (z. B. Borosilikat) zu verwenden und Dehnungsraum zu lassen: Die Flüssigkeit im Gemüse dehnt sich beim Gefrieren aus. Deshalb das Glas nie ganz füllen und den Deckel erst schließen, wenn der Inhalt vollständig gefroren ist. 
Flache Glasformen ermöglichen ein schnelleres Durchfrieren, so bleiben Vitamine, Farbe und Konsistenz optimal erhalten.