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Ratgeber-Übersicht > Beautyratgeber-Übersicht

Face Icing: Kälte-Boost für strahlende Haut

Ein glatter, rosiger Teint mit sofortigem Frischekick, kaum ein Beauty-Trend verspricht so sichtbare Effekte in so kurzer Zeit wie Face Icing. Auf Social Media ist die Anwendung längst Kult: Eisroller, eingefrorene Tools oder sogar eiskalte Wasserbäder für das Gesicht sollen Schwellungen reduzieren, die Haut straffen und Poren verfeinern. Doch wie effektiv ist die Methode wirklich, und wann ist Vorsicht geboten?

Was ist Face Icing eigentlich?

Beim Face Icing, auch Skin Icing genannt, wird die Haut gezielt mit Kälte behandelt. Dafür kommen meist Eiswürfel, gekühlte Tools oder Eisroller zum Einsatz, die sanft über das Gesicht gleiten. Durch den Kältereiz ziehen sich die Blutgefäße in der Haut kurzzeitig zusammen. Sobald die Haut wieder aufwärmt, weiten sich diese Gefäße erneut, dieser Wechsel sorgt für eine verbesserte Durchblutung, wodurch der Teint frischer und vitaler wirkt. 
Das Prinzip ist nicht neu: Kälte wird seit Jahrzehnten in der Dermatologie und Kryotherapie genutzt, um Entzündungen zu lindern, Schwellungen zu verringern und die Hautregeneration anzuregen. Der Unterschied: Beim Face Icing liegt der Fokus auf dem ästhetischen Effekt, also einem strahlenden, wachen Erscheinungsbild.

Face Icing: Wirkung und Vorteile

Die Kälte wirkt wie ein Weckruf für die Haut. Zu den häufigsten positiven Effekten zählen: 

  • Erfrischung und Sofort-Glow: Der Kältereiz regt die Mikrozirkulation an, was die Haut rosiger und lebendiger aussehen lässt. 
  • Reduzierte Schwellungen: Besonders am Morgen hilft Face Icing, müde Augenpartien zu entlasten und das Gesicht optisch zu glätten. 
  • Porenverfeinerung: Kälte lässt die Haut vorübergehend straffer erscheinen und verleiht ein ebenmäßiges Hautbild. 
  • Beruhigung bei Irritationen: Nach kleinen Entzündungen oder nach dem Ausdrücken von Pickeln kann die Kälte Reizungen lindern. 
  • Make-up-Prep: Vor dem Schminken angewendet, wirkt die Haut glatter und ebenmäßiger, die Foundation haftet besser. 

Ein weiterer Bonus: Das Ritual vermittelt vielen Anwender:innen das Gefühl von Achtsamkeit und Erholung, was die morgendliche Pflegeroutine bewusster und entspannter gestaltet.

So funktioniert die Anwendung richtig

Damit der Kältereiz tatsächlich wohltuend wirkt, ist die richtige Anwendung entscheidend: 

  1. Vorbereitung: Die Haut gründlich reinigen, damit keine Make-up-Reste oder Schmutzpartikel eingeschlossen werden. 
  2. Kältereiz: Einen Eiswürfel in ein dünnes Tuch wickeln oder einen Eisroller verwenden. Nie reines Eis direkt auf die Haut legen, das kann zu Kälteverbrennungen führen. 
  3. Anwendung: In kreisenden Bewegungen über Stirn, Wangen und Kinn fahren. Besonders sanft um die Augenpartie arbeiten, da diese empfindlich ist. 
  4. Dauer: Zwei Minuten genügen völlig. Länger sollte der direkte Kontakt nicht dauern, da die Haut sonst gereizt reagieren kann. 
  5. Pflege danach: Nach dem Face Icing ist die Haut besonders aufnahmefähig. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt für ein Feuchtigkeitsserum oder eine pflegende Creme, die beruhigende Wirkstoffe enthält, etwa Panthenol, Aloe Vera oder Hyaluronsäure.

Wie oft ist Face Icing sinnvoll?

Für die meisten Hauttypen ist ein- bis dreimal pro Woche ideal. Tägliche Anwendungen bringen keinen zusätzlichen Nutzen und können empfindliche Haut sogar strapazieren. Bei Rötungen, Couperose oder Rosazea sollte Face Icing grundsätzlich vermieden werden, da die plötzliche Gefäßverengung die Symptome verschlimmern kann.

Risiken und mögliche Nachteile

So wohltuend der Kältereiz zunächst scheint, er ist kein Allheilmittel. Wer zu empfindlicher oder trockener Haut neigt, sollte vorsichtig sein. Zu lange oder zu intensive Anwendungen können: 

  • die Hautbarriere schwächen
  • Rötungen verstärken, 
  • Mikrorisse verursachen, 
  • oder bei direktem Eiskontakt sogar Erfrierungen auslösen. 

Auch bei entzündlichen Hauterkrankungen wie Akne oder Neurodermitis ist Zurückhaltung geboten. Hier kann der Kälteschock den Heilungsprozess eher stören als fördern.

Face Icing und Skincare: Vor oder nach der Pflege?

Ein häufiges Missverständnis: Face Icing sollte nicht nach dem Auftragen von Pflegeprodukten erfolgen, da die Kälte deren Wirkung beeinträchtigen kann. Die richtige Reihenfolge lautet: 

  1. Reinigung 
  2. Face Icing (max. 2 Minuten) 
  3. Serum oder Creme auftragen 

So ist sichergestellt, dass die Haut durch die Kälte optimal vorbereitet ist und die Wirkstoffe anschließend besser aufgenommen werden.

Sanfte Alternativen für empfindliche Haut

Nicht jede Haut verträgt Eiswürfel oder intensive Kältereize. Zum Glück gibt es schonendere Methoden, die denselben Frischeeffekt erzielen: 

1. Seren im Kühlschrank aufbewahren: Feuchtigkeitsspendende Seren mit Hyaluron, Niacinamid oder Peptiden entfalten einen zusätzlichen Pflegekick, wenn sie leicht gekühlt aufgetragen werden. Die Kälte reduziert Schwellungen, beruhigt Rötungen und verleiht dem Teint einen sofortigen Glow. 

2. Gekühlte Augencremes und Tuchmasken: Die Augenpartie reagiert besonders gut auf sanfte Kälte. Eine gekühlte Augencreme kann Tränensäcke und feine Linien sichtbar mildern. Auch Tuchmasken, die kurz im Kühlschrank gelagert werden, wirken sofort abschwellend und vitalisierend. 

3. Beauty-Tools mit Cooling-Effekt: Metall- oder Glasroller, die im Kühlschrank aufbewahrt werden, sind eine nachhaltige und sichere Alternative. Sie lassen sich gezielt auf Stirn, Wangen und Kiefer anwenden und sorgen für eine gleichmäßige Temperaturverteilung ohne Risiko für Erfrierungen. 

4. Pflegeprodukte mit kühlenden Inhaltsstoffen: Produkte mit Aloe Vera, grünem Tee oder Gurkenextrakt wirken von Natur aus kühlend und entzündungshemmend. Besonders im Sommer sind solche Formulierungen ideal, um die Haut zu beruhigen, ohne sie zu stressen. Diese Varianten sind nicht nur hautschonender, sondern fügen sich auch leichter in die tägliche Routine ein – ganz ohne komplizierte Tools oder Eisbäder.

Wann man besser auf Face Icing verzichtet

Es gibt Situationen, in denen der Trend mehr schadet als nützt. Betroffen sind vor allem Menschen mit: 

  • Rosazea oder Couperose
  • Neurodermitis oder sehr trockener Haut
  • offenen Hautstellen oder frischen Pickeln

Auch nach intensiven Behandlungen wie Peelings, Microneedling oder Lasertherapie sollte die Haut nicht zusätzlich mit Kälte gereizt werden.

Kühlende Pflege ja, Extremkälte nein

Face Icing kann ein wirkungsvoller Frischekick für die Haut sein, vorausgesetzt, es wird richtig angewendet und nicht übertrieben. Die Kälte regt die Durchblutung an, lässt den Teint strahlen und kann kurzfristig Rötungen und Schwellungen lindern. Doch weniger ist mehr: Eine sanfte, kontrollierte Anwendung erzielt bessere Ergebnisse als tägliche Extreme.

Häufig gestellte Fragen und Antworten zum Thema Face Icing

Was bewirkt Face Icing wirklich?

Face Icing kühlt die Haut, regt die Durchblutung an und kann Schwellungen sichtbar reduzieren. Der Kältereiz sorgt kurzfristig für einen rosigen Teint und lässt Poren kleiner erscheinen. Langfristig unterstützt die regelmäßige Anwendung die Regeneration und kann Entzündungen lindern – vorausgesetzt, sie wird sanft und kontrolliert durchgeführt.

Wie oft und wie lange sollte man Face Icing anwenden?

Zwei bis drei Anwendungen pro Woche reichen völlig aus. Die Haut sollte dabei jeweils nur ein bis zwei Minuten gekühlt werden. Wichtig: Das Eis niemals direkt auf die Haut legen, sondern immer in ein sauberes Tuch wickeln, um Erfrierungen zu vermeiden.

Welche Alternativen gibt es für empfindliche Haut?

Statt Eiswürfeln können Seren, Augencremes oder Tuchmasken im Kühlschrank gelagert werden. Auch Metall- oder Glasroller mit Cooling-Effekt sind ideal, um die Haut zu erfrischen, ohne sie zu reizen. Diese Methoden sind sanft, nachhaltig und erzielen einen ähnlich vitalisierenden Effekt wie klassisches Face Icing.